Die Sünden von Google Analytics

Die Sünden von Google Analytics
Google entwickelt Business- und Verbraucheranwendungen für jede Gelegenheit, wie Google Maps und Google Analytics. Leicht zu bedienen und kostenlos, verlassen sich viele User - oft aus reiner Gewohnheit - darauf. Doch Vieles im Leben hat Fehler - Google Analytics macht da keine Ausnahme. Kritiker fordern User seit langem dazu auf, sich über die Schattenseiten der Google-Anwendungen klarzuwerden, bevor sie ihre Daten bereitwillig in den Google-Korb packen und legen dazu den Finger auf sieben Sünden von Google Analytics:

1) Alle Daten gehören Google
Viele Benutzer von Google Analytics befürchten die Ausschlachtung ihrer Daten durch andere Google Anwendungen, die mit Google Analytics direkt verknüpft sind - und dann ebenfalls Zugang haben.

2) Kein professioneller Support
Bei Problemen mit Google Analytics macht sich der User nicht mit Hilfe verlässlicher Techniker, sondern per Online-Kundenservice, bestehend aus Google Analytics Kunden, auf Lösungssuche. Viele User geben im Rahmen des Forums frustriert auf, möchten aber gleichzeitig kein Geld in einen autorisierten Google Analytics Berater investieren.

3) Mittelprächtige Reports
Google Analytics ist kostenlos - man bekommt, wofür man bezahlt. User beklagen begrenzte, kaum individuell anpassbare Reportfunktionen und Infos zur Konversionsrate in Prozent statt echten Zahlen.

4) Begrenzte Zahl vordefinierbarer Variablen
Google Analytics gesteht seinen Usern nur eine nutzerdefinierte Segmentationsvariable zu und arbeite nur halbherzig an der Lösung dieses Problems.

5) Datenlieferungen im Schneckentempo
Gut - die meisten Daten werden nicht in Echtzeit benötigt - aber wenn ja, nervt das Warten auf wichtige Informationen.

6) Kaum Log-Files
Den Verlauf erfolgter Datenanalysen nachvollziehen - schwierig, wenn Daten im unzugänglichen Lager der Google-Server verschwinden und frustrierend bei veränderten Voreinstellungen. Andere Log-Files unterstützende Analyseprogramme böten Filter für ein erweitertes analytisches Leistungsspektrum an.

7) Tracking - noch in den Kinderschuhen?
Für professionelle SEOs sind Bewegungen automatischer Browser (Spiders) genauso interessant wie echtes Surferverhalten. Da Google Analytics nur JavaScript-Browser unterstütze, sei Spidertracking nicht machbar.
Daneben erscheinen bezahlte Kampagnen irrtümlich als kostenlos. Kritiker monieren, das Labeling in bezahlten oder authentisch generierten Traffic funktioniere nur, sofern spezielle Google Analytics Links zum Kampagnen-Tracking benutzt würden. Und E-Commerce-User, die etwas über Mailkampagnen-Einnahmen oder deren Einfluss auf die Konversionsraten erfahren möchten, brauchen Codes für das Tracking ihrer Kampagne.

Google Analytics Kritiker folgen: Die große Mehrheit der Durchschnittsuser profitiert. Wer große Datenmengen verarbeitet und Detailanalysen benötigt, stößt mit Google Analytics unweigerlich an Grenzen.
Nicht alle User teilen diese Kritik: Niemand sei gezwungen, Google Analytics zu verwenden und seine Daten zur Verfügung zu stellen. Keinesfalls sei sicher, dass Google Analytics Daten weiterreiche. Man schätzt den kostenlosen, informationsreichen Foren-Support oder nutzt das Netzwerk kostenpflichtiger Supportanbieter. Außerdem sei fast jede Einstellung im Standardreport - wie die genannte Wahl zwischen Konversionsrate in Prozent und echten Zahlen - veränderbar. Fünf wählbare Voreinstellungen ermöglichten ein Ausweiten des Anwendungsbereichs; auch das Abspeichern von Daten in lokalen Log-Files könne konfiguriert werden. Und mit Hilfe des Trackingcodes ließe sich Google Analytics nach Wunsch zuschneiden, eine Kombination aus Kampagnen-Tracking und E-Commerce-Transaktionscode ermögliche das Verzeichnen aller Transaktionsinformationen, inklusive Einnahmen und Produktinformationen.

Last but not least - nicht jeden stört das vermeintliche Daten-Kriechtempo: Der Großteil der User sieht einfach keine Notwendigkeit, Daten in Echtzeit abzurufen.

Dieser Blogartikel wurde am Montag, den 11. Juni 2012 veröffentlicht. Kommentare zu diesem Eintrag im RSS 2.0 Feed. Sie können einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf Ihrer Seite einrichten.

Die Sünden von Google Analytics
noch kein Kommentar vorhanden

Kommentar schreiben

  Name (erforderlich)
  E-Mail (erforderlich, wird nicht veröffentlicht)
  Website

ACHTUNG: HTML wird nicht unterstützt!

[<zurück] | [weiter>] | [Letztes>>] | Artikel 2 von 7 in dieser Kategorie

  Anzeige

Willkommen bei alkim media

E-Mail-Adresse:
Passwort:
Passwort vergessen?

  Anzeige

Newsletter abonnieren

Zahlungsmöglichkeitenn

  Anzeige

  Anzeige